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(M-Z)

Strahlhofer, Johanna: "Not BLAK enough?" Selbstbestimmung in der kulturellen Repräsentation von 'Aboriginality' im Spannungsfeld der Kunst, Akademikerverlag, Saarbrücken 2012, ISBN 9783639459777

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Table of Contents

1 Einführung in die Forschungsthematik - 1

1.1 Einleitung -2-

1.1.1 Problemstellung -3-

1.1.2 Erkenntnisinteresse und Forschungsfrage -5-

1.1.3 Kurzbeschreibung des Forschungsfeldes -7-

1.2 Kapitelüberblick -8-

1.3 Methodologischer Zugang -11-

1.3.1 Ethnographische Tools zur Datenerhebung -14-

1.3.2 Qualitative Inhaltsanalyse in der Datenauswertung -17-

2 Zur diskursiven Konstruktion von Aboriginality -19-

2.1 Allgemeine Identitäts- und Rollenkonzepte -20-

2.2 Kulturelles Identitätskonzept -24-

2.2.1 Sozialisation und Enkulturation -26-

2.2.2 'Negative Identität' und 'Identitätskrise' -29-

2.3 Alternativer Ansatz einer Cultural Identity (nach S. Hall) -31-

2.4 Aboriginality - eine begriffliche Annäherung -34-

2.4.1 Historischer Exkurs: Assimilationspolitische Hintergründe -37-

2.4.2 Von der 'Stolen' Generation zur 'Lost' Generation -40-

3 Repräsentation von Aboriginality im hegemonialen Kunstdiskurs -42-

3.1. Verortung nationalstaatlicher Interessen -43-

3.2. "Kulturelle Authentizität" als Wertfaktor -47-

3.3 Urban oder Traditional = Weiß oder Schwarz? -52-

4 Painting B(L)ACK - Zur Entwicklung eines Gegendiskurses -57-

4.1 Ethnische Revitalisierung im urbanen Raum -58-

4.1.1 Redfern - Zentrum indigener Selbstbestimmung -62-

4.1.2 Die Redfern Community -65-

4.2 Politisches Self-empowerment im Kunstsektor -66-

4.3 BLAK als kulturell hybride Identitätskategorie -69-

5 Anwendung konkreter Repräsentationsstrategien - eine Kontextanalyse -73-

5.1 Fallbeispiel 1: Adam -74-

5.1.1 Symbolische Konstruktion von Aboriginality -77-

5.1.2 Konstruktion von individuellem Selbst-Wert -80-

5.1.3 Bedeutung sozialer Netzwerke -82-

5.2 Fallbeispiel 2: Jason -84-

5.2.1 Symbolische Konstruktion von Aboriginality -86-

5.2.2 Konstruktion von individuellem Selbst-Wert -89-

5.2.3 Bedeutung sozialer Netzwerke -90-

5.3 Zusammenfassender Vergleich -92-

6 Playing the Game - zur Institutionalisierung eines Gegendiskurses -97-

6.1. Token Koori? -98-

6.2 Galerien als Cultural Gatekeepers -101-

6.3 Kampf um institutionelle Selbstbestimmung -105-

6.3.1 Boomalli - "Strike Back!" -106-

6.3.2 The Keeping Place - "KünstlerInnen, vereinigt Euch!" -109-

7 Not BLAK enough - Kummunikation zwischen den Welten -111-

7.1 Kulturelle Hybridität - eine Grauzone? -112-

7.1.1 Doing Identity, Switching Identity -116-

7.1.2 Identitätsdilemma -118-

7.2 Rekonstruktion von Rollen- und Statuskonflikten -120-

7.2.1 just a 'sell-out' -122-

7.2.2 or a 'Johnny-come-lately'? -124-

7.3 Auf der Suche nach dem kulturellen Kompromiss -127-

8 Selbstreflexion und Conclusion -131-

8.1 Einige Rollenverhältnisse, -transformationen und -konflikte -131-

8.2. Anthropologische Disziplin in der Identitäts- und Repräsentationskrise? -136-

8.3 Diskussion der Forschungsergebnisse -141-

8.4 Abschließende Bemerkungen und Ausblicke -145-

B. Literaturverzeichnis -148-

C. Internetverzeichnis -155-

D. Abbildungsverzeichnis -156-

E. Interviewverzeichnis -159

Kurzbiographien der DialogpartnerInnen

Interview-Kategorien für KünstlerInnen

Leitfaden für ExpertInnen-Interview

Forschunsfragen im Detail

Cover Text

Mal ganz ehrlich: Was fällt Ihnen als Erstes ein, wenn Sie an indigene Kunst in Australien denken? - Im Inneren dieses Buches lauern Antworten, die Sie sich vernutlich nicht unbedingt ausgemalt hätten: Neben jenen eindeutig als "Aboriginal Arts" klassifizierbaren Werken, die den australischen Kunst- und Tourismusmarkt überschwemmen, entwickelten sich fast unbemerkt alternative Kunstformen. Klischeehaften Repräsentationen zum Trotz, setzen deren KünstlerInnen auf Individualität, stellen schonungslos plitisch brisante Themen zur Schau und legen dabei eine Art Geständnis jener Realitäten ab, in denen sie gegenwärtig leben. Im Rahmen ihrer ethnologischen Feldforschung mitten im Herzen von Sydney hat die Autorin des Buches zwei junge indigene Künstler auf einem Stück ihres Karrierepfades begleitet. Die beiden erzählen von den Höhen, Tiefen und Abgründen dieses holprigen Pfades, der einer Gratwanderung zwischen den Welten gleicht. Mit dem Wunsch, ihre Identität als Aborigine ohne Kompromisse abzubilden, ecken sie immer wieder an - und das an allen Seiten. "Not BLAK enough?" liefert die Skizze einer indigenen Generation, die bereits als "verloren" abgestempelt wurde, sich mittlerweile aber auf einem guten Weg befindet, neue Zuversicht zu gewinnen.